Gewässer
Die Stadt Garbsen ist reich an Gewässern aller Art. Fließ- und Stillgewässer gliedern und prägen die Landschaft und erfüllen vielfältige Funktionen im Naturhaushalt. Das "lebendige" Element Wasser erhöht den Reiz der Landschaft zur Erholung oder dient auch wirtschaftlichen Zwecken. Die Leine und der Mittellandkanal sind Bundeswasserstraßen.
Leine
Die Leine mit ihrem Urstromtal bildet die südliche Stadtgrenze. In diesem Tal nimmt die Leine ihren stark geschlängelten Lauf. Die Unterhaltung des Gewässerbetts der Leine und ihrer Ufer werden vom Wasserwirtschaftsamt Hildesheim durchgeführt.MittellandkanalMittellandkanal
Auf einer Länge von rund 1,6 Kilometer durchquert der Mittellandkanal das Garbsener Stadtgebiet. Er steht in Eigentum und Unterhaltung der Bundesrepublik Deutschland. Besonders sehenswert ist die Trogstrecke im Bereich der Kreuzung des Kanals mit der Leine. Hier können Sie unter dem Kanal hindurchgehen, während die Frachter über Ihnen passieren.
Fragen beantwortet die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte unter der Rufnummer (0511) 91 15 - 0.
Größere Bäche und Gräben
Das Stadtgebiet ist von zahlreichen Bächen und Gräben durchzogen. Die bedeutendsten sind:
die Auter
Niederung mit Scheidegraben, Brunnenbeeke und Osterwalder Entwässerungsgraben nördlich von Osterwald,
der Frielinger Graben
Niederung nordwestlich von Frielingen,
der Horster Bruchgraben
Niederung zwischen Engelbosteler - Horster und Heitlinger - Frielinger Hügelzug,
der Ricklinger Mühlengraben
Niederung zwischen dem Garbsener und Engelbosteler - Horster Hügelzug.
Stillgewässer
Die größten Seen in Garbsen sind der Schwarze See mit 5,5 Hektar, der Berenbosteler See mit 9,4 Hektar und der Blaue See mit 9,1 Hektar. Der Blaue SeeDer Blaue See verdankt seine Entstehung dem Sandabbau für den Bau der Autobahn A 2 in Garbsen. Der beliebte Badesee mit Sandstränden ist mit dem Grundwasserstrom verbunden und besitzt durch den Austausch mit dem Grundwasser ein gutes Selbstreinigungsvermögen.
Der Berenbosteler See und der Schwarze See sind durch Tonabbau entstandene Gruben, deren Wasserstand vorwiegend durch Niederschlagswasser bestimmt wird. Für eine Badenutzung sind sie nicht geeignet, da das Wasser nicht durch Grundwasserströmungen ausgetauscht und gereinigt wird.