© SHUTTERSTOCKDerzeit entstehen 400 Wohneinheiten in Frielingen, Stelingen und Garbsen-Mitte. Darüber hinaus wird die Entwicklung von städtischem Bauland für weitere Ein- und Mehrfamilienhäuser vorbereitet. Auf neue Wohnbaugebiete in Berenbostel, Horst, Meyenfeld und Altgarbsen soll der Baulandbeschluss bereits Anwendung finden.
Der Baulandbeschluss dient dazu, die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Garbsen abzusichern. „Insbesondere junge Menschen und Familiengründungen bekommen damit eine Chance“, so Grahl weiter. Dazu werden für die Stadtteile unterschiedliche Anteile von geförderten Wohnungen bei Neubau festgelegt. Die städtebaulichen Gegebenheiten in den Stadtteilen Garbsens werden berücksichtigt.
Der Baulandbeschluss konzentriert sich nicht auf kleine Einzelmaßnahmen, sondern größere Projekte des Wohnungsneubaus. Der vom Baulandbeschluss vorgegebene Mietpreis-Mix enthält 30 Prozent in urbanen Stadtteilen beziehungsweise in ländlichen Stadtteilen 15 Prozent günstigere Mieten als auf dem freifinanzierten Wohnungsmarkt. „Das ergänzt die Wohnungen mit marktüblichen Mieten und die Eigentumswohnungen auf ideale Weise“, sagt Bürgermeister Christian Grahl.
Die Vorlage 109/2020 und der 16-seitige Baulandbeschluss setzen auf die Stärkung der Entwicklungsfähigkeit der Stadt Garbsen durch entsprechende Wohnungsangebote. „Es geht darum, die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu gestalten und die Entwicklung von städtischen Wohnungsbauflächen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit zu fördern“, sagt Grahl. Der Baulandbeschluss stehe für eine langfristige Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum und diene der Unterstützung der kommunalen Gesamtentwicklung Garbsens als Wirtschafts-, Universitäts- und Wohnstandort.